Zeile für Zeile | Meine eigene Wüste | Zeile für Zeile | Mein Paradies
Hauptfiguren sind Yael, Lea und Avishag. Der umgangssprachliche Stil zu Beginn ging mir leider all zu bald auf den Keks, die Autorin wechselt mehrmals sowohl die Erzähl- also auch die Erzählerperspektive. Brauchte eine gute Zeit, fast die Hälfte des Buches, um den Durchblick zu bekommen.
Das Ganze liest sich wie ein Mosaik aus unchronologischen, subjektiven Eindrücken der Haupt- sowie etlicher Nebenfiguren und gestaltet sich oft wirklich sehr sprunghaft. Vergleichbar mit den Gedanken die man so hat, wenn man irgendwo warten muss und sonst nichts zu tun hat, als in Selbstgesprächen vom Hölzchen aufs Stöckchen zu kommen. Fand ich anstrengend.
Um einen kleinen Eindruck vom Militärdienst sowie dem allgemeinen Leben in Israel zu bekommen fand ich das Buch ganz okay, hatte mir aber mehr davon versprochen, auch wenn ich nicht genau sagen kann, ob es am Inhalt liegt oder nur am Stil, der mir, wie gesagt, über große Strecken ziemlich auf den Senkel ging. Womöglich liegt's an beidem.