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despudelskern

Das also ist des Pudels Kern

Zeile für Zeile | Meine eigene Wüste | Zeile für Zeile | Mein Paradies

Rezension | Jasper Fforde: Eiswelt

Eiswelt: Roman - Kirsten Borchardt, Jasper Fforde

Es beherrscht eine Eiszeit die Welt. Menschen überwintern, indem sie einen Winterschlaf halten. Es überlebt, wer sich vor dem Schlaf die nötige Speckschicht angefuttert hat: Dünn sein ist kein Schönheitsideal, sondern ein Todesurteil. Wer Glück hat, bekommt eine Droge zur Verfügung gestellt, Morphinox, doch die kann massive Nebenwirkungen haben. Zwar betrifft es nur wenige Prozente der Bevölkerung, doch es kann passieren, das man zum Nachtwandler wird: Eine quasi hirntote Hülle, die vielleicht gerade noch in der Lage ist einfache Tätigkeiten auszuführen wie eine Tür zu öffnen. (Abgesehen von einem Hang zum Kannibalismus.) Manche wollen wach bleiben und manche müssen wach bleiben, denn irgendjemand muss auch im Winter für Ordnung sorgen. Einer davon ist Charlie. Er wird aus einem Waisenhaus als Winterkonsul rekrutiert und landet durch eine Verkettung der Ereignisse in Wales, im berüchtigten Sektor 12.

 

Eiswelt ist lange damit beschäftigt die Welt zu etablieren; gut die Hälfte des Buches führt Dich durch den Winter und zeigt, wie die Dinge hier laufen. Was wie riesiges Infodump klingt ist von Jasper Fforde so interessant verpackt, dass ich das dem Buch nicht anlaste. Er spielt hier wieder mit vielen kleinen Details und kruden Kleinigkeiten, die Dich bei der Stange halten. Im Gegensatz zu seinen anderen Werken hat er diese Detailverliebtheit hier jedoch zurückgeschraubt. Du merkst, dass Du Dich hier wieder in einem erwachsenen Genre befindest.

 

Eiswelt ist seltsam. Die Handlung hat es wieder in sich, bei genauerem Hinsehen ist es eine Gesellschaftskritik, eine Gesellschaftssatire, und auch eine Kritik an Pharmaunternehmen, aber ich möchte nicht zu viel verraten. Nichtsdestotrotz hat das Buch einen eher gemütlichen Verlauf. Mir war an keiner Stelle langweilig, aber es ist kein Pageturner, den Du nicht mehr aus der Hand legen kannst. Das große Plus war, dass ich die Figuren allesamt entweder ungemein sympathisch fand, allen voran Charlie, oder sie waren faszinierend wie Aurora und Toccata. (Die Figur hat es in sich. ;) )

 

Die Geschichte ist gut, manchmal seltsam lustig, manchmal richtig dunkel, aber das Tempo ist langsam. Du folgst Charlie bei seiner Aufgabe, es gibt Rätsel zu lösen, Twists und Überraschungen, die mich tatsächlich überrascht haben, doch alles dröselt Fforde so nach und nach auf, ganz gemütlich. Dadurch entwickelte das Buch für mich einen hypnotischen Sog. Ich wollte es nicht jeden Tag weiter lesen, aber wenn ich es wieder in die Hand nahm, war ich sofort drin. Es ist ein Buch, dass Dich auf eine Reise mitnimmt, in die du jederzeit ein- und wieder aussteigen kannst.

 

Als Fazit kann ich sagen, dass ich das Buch nicht hätte lesen müssen, aber ich bereue es nicht, es getan zu haben. Es ist etwas für lange Winterabende, bei denen man mit heißem Tee in eine Decke gehüllt am Lieblingsleseplatz sitzt und einfach ein bisschen vor sich hin schmökern möchte, mit einer Geschichte, die bei genauerem Hinsehen alles andere als seicht ist, aber streckenweise so tut, als wäre sie es und Dich so wohlig in ihren Bann zieht.

[Rezension] Jasper Fforde: Die letzte Drachentöterin

Die letzte Drachentöterin - Isabel Bogdan, Jasper Fforde

Jennifer Strange, die sich nicht einmal sicher ist, ob sie so heißt, weil der Name ihr als Findelkind gegeben wurde, leitet die Zaubereragentur Kazam. Findelkinder gehören zuerst ihrem Waisenhaus und werden dann als billige Arbeitskräfte verkauft, wo sie sich ihre Freiheit erarbeiten können/müssen/dürfen. Jennifer ist mit 16 Jahren noch zwei Jahre von ihrer Erlösung entfernt, hat sich aber mit ihrem Schicksal abgefunden. Neben einem bunten Haufen an Zauberern unterschiedlichster Couleur gibt es noch das Quarktier: Ein erfundenes Wesen, dass zu unterschiedlichen Teilen aus Velociraptor, Küchenmaschine und Labrador besteht. Neu hinzu kommt Tiger, ebenfalls ein Findelkind, der frisch Kazam zugeteilt wurde.

 

Die Probleme beginnen, als die Vorhersage gemacht wird, das Jennifer Strange den letzten Drachen töten wird. Diese wurden vor langer Zeit von einem Magier in bestimmte Areale verbannt. Genau diese Fleckchen Land sind hart umkämpft.

 

Jasper Fforde erklärt nicht viel. Du wirst in die Welt geschmissen wie ein Nichtschwimmer ins kalte Wasser. Schwimmflügel gibt es nicht. Das tut der Geschichte keinen Abbruch, ich fand es erfrischend nicht alles erklärt und erzählt zu bekommen. Was sind/waren die Trollkriege? Keine Ahnung. Aber da denke ich mir halt selbst was aus. Fforde eröffnet hier quasi eine Art „unendliche Geschichte“, in welcher der Leser sich manche Dinge eben selbst ausdenken muss. Für ein Jugendbuch ist dies ein gelungener Ansatz.

 

Die Einfälle in diesem Buch reichen von komisch über skurril bis hin zu völlig bekloppt und absolut meschugge. Ich meine … allein das Quarktier ist eine Erfindung für sich.
Hier trifft die Altersempfehlung zu, Jugendlichen unter 14 würde ich dieses Buch nicht in die Hand drücken, weil man zwischen den ganzen Details der Geschichte folgen können muss. Jüngere Leser könnten damit überfordert sein.

 

Apropos Geschichte: Die hat es in sich. Als Erwachsener liest Du zwischen den Zeilen und meine Güte ist dieses Buch böse. Es ist bei genauem Hinsehen kein schrulliges Jugendbuch mit lustigen Einfällen, sondern eine bitterböse Satire auf Politik und Wirtschaft. Teilweise musste ich kurz innehalten, weil ich diese Themen in einem Jugendbuch nicht erwartet hätte.

 

Was mir daran besonders gefällt ist, dass Jasper Fforde Jugendliche fordert: Mit seinem Subtext und mit seiner Art manches einfach unerklärt stehen zu lassen. Bücher sollen schließlich die Phantasie anregen, also kann man auch ein bisschen selbst was dazu denken/erfinden. Im Gegensatz zu diesem Buch kauen viele Kinder und Jugendbücher Dir alles vor; der größte Konflikt besteht aus einem plakativem Muster aus Gut und Böse ohne all zu viel Tiefe. (Es gibt Ausnahmen, keine Frage.) Oder es geht ohenhin nur um die Romanze, die alles überschattet.

 

Man muss ein bisschen zwischen den Zeilen lesen und auch wenn jüngere Leser vielleicht nicht alle Feinheiten verstehen, so bekommen sie hier doch ein paar Seiten der Politik und Wirtschaft gezeigt, über die es sich nachzudenken lohnt. Plus eine Menge spritziger Einfälle, um die Phantasie anzukurbeln und jede Menge Magie. ^^
Mich hat das Buch positiv überrascht.

Erster Satz | Timo Liebig: Nanos - Sie bestimmen was du denkst

Nanos - Sie bestimmen, was du denkst: Thriller - Timo Leibig

„Erzählen Sie mir, wie das Obduktionsergebnis Ihrer Mutter ausfiel.“

 

„Natürlicher Tod. Sie erlitt einen plötzliche Herzstillstand.“
„Was haben Sie bei diesem Bericht empfunden?“
„Ich dachte, sauber und fundiert obduziert.“
„Haben Sie jemals den Verdacht gehegt, dass das Ergebnis gefälscht sein könnte?
„Nein, niemals. Warum auch?“

Erster Satz | Jasper Fforde: Eiswelt

Eiswelt: Roman - Kirsten Borchardt, Jasper Fforde

Mrs. Tiffen spielte Bouzouki.

 

Nicht besonders gut allerdings. Und sie beherrschte auch nur eine Melodie: „Help yourself“ von Tom Jones. Sie zupfte die Saiten durchaus meisterlich, ließ aber jegliches Gefühl dabei vermissen, während sie mit leerem Blick aus dem Zugfenster auf das Eis und den Schnee draußen starrte. Sie und ich hatten, seit wir uns vor fünf Stunden das erste Mal begegnet waren, kein vernünftiges Wort gewechselt, und dafür gab es einen einfachen Grund. Mrs. Tiffen war tot, und das schon seit einigen Jahren.

Erster Satzer | Barbara A. Ropertz: Das Wissen des schwarzen Obsidians

Das Wissen des schwarzen Obsidians: Fantasy-Roman (DrachenStern Verlag. Science Fiction und Fantasy) - Barbara A. Ropertz

Es war ein wunderschöner sonniger Tag Anfang März, als Marie, eine junge Studentin, mit widerspenstigen, blonden Locken und schalkhaft blitzenden blaugrünen Augen, zu ihrer Praktikumsstelle im Kölner Stadtarchiv in der Innenstadt schlenderte.

 

 

Erster Satz | Benedict Jacka: Das Labyrinth von London

Das Labyrinth von London: Roman (Alex Verus 1) - Benedict Jacka, Michelle Reid

Es war ein ruhiger Tag, also saß ich am Tresen, las in einem Buch und blickte in die Zukunft.

 

Nur zwei Kunden waren im Laden. Einer war ein Student mit wirren Haaren, der sich immer wieder nervös umsah. Er stand am Regal mit den Kräutern und Pulvern und hatte die Entscheidung, was er kaufen wollte, bereits vor zehn Minuten getroffen. Allerdings musste er noch den Mut aufbringen, mich danach zu fragen. Der andere Kunde war ein Junge in einem Linkin-Park-Shirt, der sich eine Kristallkugel ausgesucht hatte, die er erst dann zur Kasse tragen wollte, wenn der andere Typ gegangen war.

Reading progress update: I've read 181 out of 256 pages.

— feeling hypnotized
Das Wissen des schwarzen Obsidians: Fantasy-Roman (DrachenStern Verlag. Science Fiction und Fantasy) - Barbara A. Ropertz

Also das ist mit Abstand das wohl schlechteste Buch, das ich je gelesen habe. Was hat der Lektor bitte geraucht, der das so durchgewinkt hat?! 

Es ist wie ein Autounfall: Ich will eigentlich gar nicht weiter lesen, aber ich kann nicht anders ... 

Erster Satz | Wulf Dorn: Die Kinder

Die Kinder: Thriller - Wulf Dorn

Noch bevor der zweite Signalton für die Kurzmitteilung verstummt war, hatte sich Patrick Landers bereits das Handy gegriffen.

 

Endlich! Doch statt Sus Foto erschien auf dem Display nur das Logo seines Mobilfunkanbieters. Die Nachricht darunter warb für extra günstige Herbsttarife. 

Erster Satz | Rosie Walsh: Ohne ein einziges Wort

Ohne ein einziges Wort: Roman - Rosie Walsh, Stefanie Retterbush

Hallo du,
heute ist es auch den Tag genau neunzehn Jahre her, seit wir uns an diesem strahlend schönen Morgen mit einem Lächeln voneinander verabschiedet haben.

 

Das wir uns wiedersehen, stand außer Frage, oder? Es war nur die Frage wann, nicht die Frage ob. Eigentlich war es nicht einmal eine Frage. Die Zukunft mag zwar so angreifbar vor uns gelegen haben, wie der flüchtige, sich kräuselnde Saum eines Traums, aber ganz zweifellos kamen wir beide darin vor. Gemeinsam.

Rezension | U. Poznanski: Thalamus

Thalamus - Ursula Poznanski

 

Nach einem schweren Unfall landet Timo in einer Rehaklinik, in der er sehr schnell, sehr erstaunliche Fortschritte macht. Irgendwas geht nicht mit rechten Dingen zu und genau das ist des Pudels Kern dieses Buches.

 

Um zu verstehen, wie dieses Buch funktioniert, werfe ich einen Blick auf Timo.
Timo ist der Protagonist, die Geschichte wird aus seinem Blickwinkel erzählt und zwar ausschließlich aus seinem Blickwinkel.

 

Dabei arbeitet Ursula Poznanski mit einem einfachen Trick: Ihr Protagonist ist eine Figur, die mehr als Schablone dient, als dass er ein ausgefeilter Charakter ist. Was sich wie eine Schwäche anhört, ist eine große Stärke. Solche Figuren sind perfekt dazu geeignet, dass ich als Leser mich in sie Hineinversetzen kann. Warum? Weil ihre Gedanken, Handlungen und Gefühle zwar zur Situation passen, - sie sind nachvollziehbar, - aber generisch genug sind, um um sie leicht annehmen zu können.

 

Timo dient dazu mich als Leser an die Hand zu nehmen und durch ihn die Geschichte erfahren zu können, ohne dass er mir seine Sichtweisen, Reaktionen, Gefühle aufdrängt. Es gibt nichts an diesem Charakter, dass großartig polarisiert oder einer Wertung erfordert, die ihn unsympathisch macht. Gerade deswegen lässt es sich so gut in die Geschichte eintauchen: Durch eine Figur wie Timo habe ich als Leser mehr als genug Platz, um wirklich einzutauchen.

 

Als Vergleich lässt sich Carl hinzuziehen, der eindeutig einen gefestigten Charakter hat; jemand, der nicht der Leser ist sondern als eigenständige Person funktioniert.

 

Timo hat auch den Vorteil, dass er handelt. Viele Geschichten leben vom inneren Drama der handelnden Charaktere. Daran ist nichts verkehrt, nur kann das, gerade bei Thrillern, die Handlung eher bremsen. Hier trifft Ursula Poznanski die erfrischende Entscheidung ihren Protagonisten einfach machen zu lassen. Timo tut, was getan werden muss und das gibt der Geschichte ihren Zug.

 

Was mir auch gefallen hat ist der Umgang mit Behinderungen und schweren Schäden. Hier wird nichts verharmlost, aber das Buch versinkt auch nicht in einem Tal der Tränen. Die Figuren haben ihre guten und schlechten Tage, wie man es erwarten würde, aber letztendlich ist alles auf einer sehr klaren, einfachen, realistischen Ebene, ohne dass die Charaktere dabei bevormundet, bemitleidet, vorgeführt oder belächelt werden. Schwere Schicksale so leicht und dabei so ehrlich und offen zu beschreiben gelingt nicht jedem.

 

Mir gefällt auch die Mini-Romanze in dem Buch, vor allem, weil sie so am Rande mitläuft. Sie stiehlt dem eigentlichen Plot nicht die Show, - wie es leider oft der Fall ist, - sie ist eher so ein kleines, aber feines BonBon. Die Romanze ist nicht wirklich eine, sie ist nicht relevant für irgendwas, aber beim Lesen sorgte sie bei mir für ein kleines, warmes Lächeln.

 

Kommen wir zu Kritikpunkten: Das Buch hat seine Längen. Sagen wir mal, wir haben am Anfang 100 Seiten, um die Figuren zu treffen und die Ausgangssituation zu etablieren. Dann folgen 200 Seiten Handlungsaufbau, aka Spannungskurve und zum Schluss die Auflösung/ das Finale. Der Mittelteil ist für meinen Geschmack zu lang. Dadurch, dass man Timo so leicht folgen kann, ergo leicht in die Geschichte hinein gleitet, liest sich das alles gut weg. Trotzdem hatte ich das Gefühl: Komm in die Puschen!

 

Die Handlung an sich funktioniert viel darüber, dass Timo zur rechten Zeit am rechten Ort ist: Es lebe der Zufall! Vor allem hört er Gespräche, die er eigentlich nicht hören sollte, weil er zufällig in der Nähe ist. Nebenfiguren erzählen wichtige Hinweise zur Auflösung zufällig gerade dann, wenn Timo zuhört. Es klappt, aber sobald es mir einmal aufgefallen ist, sah ich halt das Konzept hinter dem Plot und das finde ich immer ein bisschen schade.

 

Außerdem sind ein paar Blindgänger im Mittelteil, das heißt Handlungsstränge, die im Nichts verlaufen, ohne dass sie irgend etwas für den Plot tun.

 

Über die Auflösung sage ich jetzt gar nichts. Haut sie einen vom Hocker? Eher nicht. Aber für mich war das Buch nicht darauf angelegt auf einen großen Showdown hinauszulaufen.

 

Hier herrscht eher das Motto: Der Weg ist das Ziel. Und der Weg ist durchaus eine angenehme Lektüre.

Rezension | Andreas Thalmayr: Schreiben für ewige Anfänger

Schreiben für ewige Anfänger: Ein kurzer Lehrgang - Andreas Thalmayr

Es ist wenige Tage her, seit ich dieses Buch gelesen habe und ich habe schon fast vergessen, worum es eigentlich geht. Das ist nicht gut.

Ähm, ja. Sachbücher zu rezensieren finde ich immer etwas schwierig, aber da ich schon mal dabei bin: Ich weiß noch, wovon das Buch handelt, der einleitende Satz ist etwas missverständlich. Was ich nicht mehr weiß ist, was genau in diesem Buch drin steht.

Was ist es, bzw. was ist es nicht: Es ist kein Schreibratgeber und kein Sachbuch in dem Sinne; es ist eine Sammlung an Briefen von einem Autor an einen Autor.

Fun Fact: Andreas Thalmayr ist das Pseudonym von Hans Magnus Enzensberger.

Er schreibt Briefe an einen Autor, der gerade dabei ist sein erstes Werk zu veröffentlichen. Dabei schneidet er alle möglichen Themen an und erzählt quasi aus dem Nähkästchen über den Alltag im Literaturzirkus.

Ich persönlich würde das Buch nicht als Ratgeber oder Lehrgang bezeichnen, wie es der Klappentext suggeriert. Es ist mehr eine Sammlung mehr oder weniger amüsanter Kommentare zu allem, was mit der Veröffentlichung eines Buches einhergeht. Dabei bleibt es auch: Ein Kommentar.

Es gibt keine Tipps, in dem Sinne, keine Anleitungen, keine Hilfestellung. Es ist einfach ein kleiner, feiner Einblick in die Maschinerie, die hinter der Veröffentlichung eines Buches steckt.

Kann man lesen, muss man aber nicht.

Statistik | Michael Böhm: Herrn Petersmanns unbedingter Wunsch nach Ruhe

Statisik | Ferdinand von Schirach: Strafe

Erster Satz | Henry David Thoreau: Ktaadn

Ktaadn: Mit einem Essay von Ralph Waldo Emerson - Henry David Thoreau

Am 31. August 1846 fuhr ich mit Eisenbahn und Dampfboot von Concord, Massachusetts, nach Bangor und ins Hinterland von Maine, um einen im Holzhandel tätigen Verwandten bis zum Damm am westlichen Nebenfluss des Penobscot zu begleiten, wo er Land kaufen wollte.

Erster Satz | Chriz Wagner: Die Ewigen (Erinnerungen an die Unsterblichkeit)

DIE EWIGEN. Erinnerungen an die Unsterblichkeit: Sammelband der Folgen 1-5 - Chriz Wagner

Es war etliche Jahrzehnte vor dem Jahre Null in christlicher Zeitrechnung.

 

Nach dem Kalender der Bürger Roms muss es ungefähr 728 ab urbi condita - seit der Stadtgründung - gewesen sein. Aber das war den Menschen in dieser Gegend gleichgültig.

Erster Satz: P. G. Wodehouse - Ehrensache, Jeeves!

Ehrensache, Jeeves!: Roman - Thomas Schlachter, P.G. Wodehouse

Ich streckte eine Hand unter der Bettdecke hervor und klingelte nach Jeeves.

 

„Guten Abend, Jeeves.“
„Guten Morgen, Sir.“
Das erstaunte mich.
„Ja ist es denn Morgen?“
„Jawohl, Sir.“
„Sind Sie auch sicher? Draußen sieht es so dunkel aus.“
„Das ist der Nebel, Sir. Wir sind, wie Sie sich erinnern mögen, im Herbst - Gezeit der Nebel, reicher Ernte Zeit.“